Argumente gegen Stammtischparolen: Populismus aus der Mitte der Gesellschaft Wie kann man kontern?
„Asylanten sind Sozialschmarotzer“, „Wer Arbeit will, der findet auch welche“, „Ausländer sind kriminell“, „Wegen der Flüchtlinge traut keine Frau sich auf die Straße“ „Da sind doch alles nur Wirtschaftsflüchtlinge“ - Stammtischparolen kommen meist unerwartet, aus der Mitte der Gesellschaft, sind populär und populistisch. Äußerungen dieser Art nehmen zu. Wer mit ihnen konfrontiert wird, fühlt sich überrumpelt, will passend reagieren. Was kann man sagen, was tun? Welches Weltbild, Politikverständnis wird mit diesen Parolen transportiert? Welche Argumente können populistischen Parolen und Sprüchen entgegengesetzt werden? Werden sie im Zeitalter verbreiteter Fake News überhaupt akzeptiert?
Diese Fragen werden im interaktiven Workshop, mit Bezug auf die Psychologie von Vorurteilen und die Ursachen und Erscheinungsformen von Rassismus, Rechtspopulismus und -extremismus, beantwortet.
Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer, an der Universität Duisburg-Essen tätiger Politologe und Erwachsenenbildner, entwickelte ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen und Diskriminierung.