Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart
Der irrationale Hass auf die Juden begleitet das Christentum ebenso wie den Islam seit ihrer Entstehung. Es scheint fast so, als wollten sich die Kinder von der Mutter emanzipieren, um so ihren eigenen Anspruch auf das abrahamische Erbe zu unterstreichen. Die Verfolgung der Juden in Europa, in Deutschland, durch die Jahrhunderte hinweg steht im Mittelpunkt der Ausführungen dieses Vortrags, wobei auch das Leben und Schicksal der kleinen jüdischen Minderheit in Westfalen thematisiert wird. Es waren immer wieder katholische und evangelische Geistliche, die die Aversionen gegen die Juden schürten. Auf diesem Bodensatz erst entwickelte sich der rassische Antisemitismus, der dann im millionenfachen Holocaust endete. Heute gibt es wieder eine jüdische Gemeinschaft in Deutschland, in Westfalen, die immer wieder durch Attacken auf Synagogen und Friedhöfe bedroht wird. Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass, der sich mit jeder Generation wieder neu erfindet bis in die aktuelle Gegenwart hinein?
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten.
Volker Jakob
VHS, OG, Raum 8
Mittwoch, 06.11.2024
18.30 - 20.00 Uhr
1 Termin, 2 Ustd.
gebührenfrei
Homepage der VHS Oer-Erkenschwick
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